Dr. Liudmyla Pidkuimukha

JLU Gießen | August – Oktober 2025

Porträt von Liudmyla Pidkuimukha.
Foto: Heide Fest

Im Rah­men von TraCe unter­suche ich die Spra­che des Krieges und Sprache in Konflikten.

Meine Forschung konzen­triert sich auf die Sprache der Gewalt und die Kon­struktion der Dicho­tomie „wir“ vs. „die anderen“ im Kon­text des russisch-ukrainischen Krie­ges. Mein Ziel ist es, Russ­lands gewaltsame Politik gegenüber der ukrainischen Iden­tität und Sprache in den besetzten Gebie­ten zu untersuchen. Auf der Grund­lage von ausführlichen Inter­views mit Über­lebenden der Besatzung, Sprach- und Menschen­rechtsaktivist:innen sowie Leiter:innen rele­vanter Zentren erforsche ich die Schnitt­stellen von Sprache, Gewalt, Iden­tität und Wider­stand während mili­tärischer Konflikte. Durch mein Fellow­ship möchte ich zu einem tieferen Ver­ständnis darüber bei­tragen, wie Spra­che sowohl als Ziel als auch als Instru­ment in poli­tischer Gewalt und im Wider­stand in Kriegs­zeiten fungiert.

Forschungs­feld Interpretationen: 3.1. Deu­tung von Gewalt und 3.2. Erinnerung an Gewalt