Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Medienkultur- und Erinnerungskulturforschung verstehe ich als eine Form der gegenwärtigen Gesellschaftsanalyse. Insbesondere interessiere ich mich für die ambivalente Rolle und transformativen Potenziale von alten und neuen Medien in der Hervorbringung und Vernetzung von medialen (Gegen-)Öffentlichkeiten. Dabei nehme ich eine kritische postkoloniale-feministische Perspektive ein und beziehe mich auch auf die soziale Bewegungsforschung, um die Transformationen von Erinnerungsdiskursen und Erinnerungsräumen für marginalisierte Gruppen im Globalen Süden zu untersuchen. Der regionale Fokus meiner Fallstudien liegt auf den Verschränkungen von gesellschaftlicher Erinnerung, Medienkultur und (der Interpretation von) politischer Gewalt in Brasilien.
Forschungsfeld Interpretationen: 3.2 Erinnerung an Gewalt