Dr. Kaya de Wolff

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto von Kaya de Wolff vor schwarzem Hintergrund.

Meine Forschung zu Er­innerungen an politische Gewalt verknüpft theoretische Konzepte der inter­disziplinären Memory Studies mit medien- und kommu­nikationswissenschaftlichen Ansätzen sowie Fragen nach An­erkennung und sozialer Gerechtigkeit. 

Medienkultur- und Erinnerungs­kulturforschung verstehe ich als eine Form der gegen­wärtigen Gesellschafts­analyse. Insbesondere interessiere ich mich für die ambi­valente Rolle und trans­formativen Potenziale von alten und neuen Medien in der Hervor­bringung und Vernetzung von medialen (Gegen-)Öffentlichkeiten. Dabei nehme ich eine kritische post­koloniale-feministische Perspektive ein und be­ziehe mich auch auf die soziale Bewegungs­forschung, um die Transformationen von Erinnerungs­diskursen und Erinnerungs­räumen für marginalisierte Gruppen im Globalen Süden zu unter­suchen. Der regionale Fokus meiner Fall­studien liegt auf den Ver­schränkungen von gesell­schaftlicher Erinnerung, Medien­kultur und (der Interpretation von) politischer Gewalt in Brasilien.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.2 Erinnerung an Gewalt