Call for Papers: Erinnerung als Mittel der Konfliktbearbeitung

Internationale Konferenz zur Rolle von Medien und Journalist:innen bei der Friedensförderung findet 2023 in Kolumbien statt

Im Rahmen und mit Finanzierungen des Regionalen Forschungszentrum Transformations of Political Violence (TraCe) und dem Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“  ver­anstaltet das Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF) zusammen mit dem Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstitut CAPAZ  und dem Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO)   am 20. und 21. September 2023 eine inter­nationale Konferenz zum Thema „Erinnerung als Ressource in der Konfliktbearbeitung: Die Rolle von Medien und Journalist:innen bei der Friedens­förderung“ in Bogotá, Kolumbien. Dafür wird um Ein­reichung von Bei­trägen gebeten.

Die zweitägige Ver­anstaltung soll inter­nationale Wissenschaftler:innen und Medien­praktiker:innen zusammenbringen, um die Rolle von Medien und Journalist:innen in Friedens­konsolidierungsprozessen nach Gewaltkon­flikten und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu bewerten. Haup­tziele sind der Austausch von aktuellem Wissen und kritischen Überlegungen zur Rolle von Medien und journa­listischen Praktiken, um konstruktive Antworten zu finden, wie mit dem Erbe von Massen­gewalt umzugehen ist. Welche Lehren kann man aus der Ver­gangeheit ziehen und welche Erfahrungen fruchtbar machen, indem kollektive Er­innerungsprozesse gestärkt werden, die dann als strategische Ressourcen für die Konflikt­transformation dienen?

Beiträge einreichen

Die Veranstalter:innen freuen sich über Vorschläge für wissen­schaftliche Arbeiten sowie praktische Präsentationen, Filme, Aufführungen oder Posterpräsentationen. Beiträge können in Form eines Abstracts oder einer Kurz­beschreibung (ungefähr ½ bis eine Seite) bis zum 31. Januar 2023 per E-Mail ein­gereicht werden. Weitere Informationen zur Konferenz und möglichen Themen finden sich im englischsprachigen Call for Papers.