Wie können Darstellungen von Gewalt dabei helfen, Sichtbarkeit herzustellen und für Konflikte sensibilisieren? Gibt es Grenzen des Zeigbaren und wo verlaufen sie? Wie kann und soll seelisches Leid visualisiert werden? Mit der digitalen Ausstellung, die anlässlich des Dialogpanels „Darstellungen Exzessiver Gewalt. Zwischen Verstörung und Attraktion“ in Kooperation mit dem interdisziplinären Forschungszentrum TraCe („Transformations of Political Violence“) zu sehen ist, nimmt die Kunsthalle Giessen diese Fragen in den Blick.
Wir präsentieren die fotografische Serie „Survivors“ der kongolesischen Dokumentarfotografin Arlette BASHIZI, die Dokumentation der Performance „Armor“ (2015, Kabul, Afghanistan) der im Pariser Exil lebenden afghanischen Künstlerin Kubra Khademi, Fotografien des international tätigen Kriegsfotografen Vincent Haiges sowie einen Auszug des Fotobuchs „War Porn“ des Kriegsreporters Christoph Bangert.
Die Ausstellung ist zugänglich über den Instagram-Account der Kunsthalle Giessen sowie die Kunsthallen-Website.
Hinweis: Die Beiträge beinhalten deutliche Aspekte von Gewalt.
Die Onlineausstellung findet begleitend zum Dialogpanel
DARSTELLUNGEN EXZESSIVER GEWALT – ZWISCHEN VERSTÖRUNG UND ATTRAKTION statt und ist eine Kooperation mit
TraCe Forschungszentrum Transformations of Political Violence
TraCe wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.