Damit Gesellschaft und Politik von den Ergebnissen der Friedens- und Konfliktforschung profitieren können, muss der Transfer aus der Wissenschaft in die Praxis gelingen. Unter welchen Bedingungen ist Transfer erfolgreich? Und welche Formate sind besonders geeignet? Diese zentralen Fragen standen im Mittelpunkt des Abschluss-Workshop des „Bayerischen Zentrums für Friedens- und Konfliktforschung“ (BZeFK), der am 13. und 14. Oktober 2025 in Augsburg stattfand. Neben Formaten und Institutionen des Wissenstransfer widmete sich der Workshop vor allem unterschiedlichen Perspektiven, Erfahrungen und Zukunftsfragen des Transfers. Neben Wissenschaftler:innen des Zentrums nahmen auch Interessierte aus unterschiedlichen Bereichen wie Politik, Wissenschaft oder Bildung teil.
Im Rahmen von sechs Panels und einer Keynote von Sebastian Büttner (Transfer Unit Wissenschaftskommunikation der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften) reflektierten sie ihre Transfererfahrungen und innovative Formen und Formate. Zu dieser Diskussion trug auch TraCe Referentin für Wissenstransfer und Stellvertretende Koordinatorin Tina Cramer, bei: Am ersten Tag des Workshops stellte sie die dialogischen Transfer-Aktivitäten von TraCe vor, die vor allem Zivilgesellschaft, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Journalismus und Politik adressieren. Tina Cramer teilte Erfahrungen aus bisherigen Dialogpaneln, daraus entstandenen Kooperationen, Stakeholder-Workshops mit Journalist:innen und einer Schulklasse sowie Konsultationen mit Politiker:innen. Außerdem stellte sie die Podcastfolgen bei PRIF Talk, die TraCe-Publikationsreihen sowie die Pressearbeit und Social-Media-Aktivitäten des Verbunds vor.
Der Forschungsverbund „Bayerisches Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung“ (BZeFK) wird seit 2022 vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert.