New Frontiers in Memory Studies: Erinnerungen in Ostafrika

Am 25.04.2023 sprach David Mwambari über Migration und Erinnerung in Afrika

Am 25.04. sprach David Mwambari ab 14.15 Uhr an der Goethe-Universität Frank­furt über „Life Narratives of Violence Among Refugees from Africa’s Great Lakes Region (AGLR)”. David Mwambari stellte seinen neues Forschungs­­projekt „Traveling Memories, Silences and Secrets (TMSS)“ vor, das durch einen ERC Starting Grant gefördert wird. Das Projekt zielt darauf zu er­­fassen, inwiefern sich Erinnerungen und Lebens­­geschichten von Ge­flüchteten aus der Africa Great Lakes Region (AGLR) durch Flucht­erfahrungen über Zeit und Ort hin­weg entwickeln, bewegen und trans­formieren. Darüber hinaus werden in dem Forschungsvorhaben ver­­schiedene theoretische Ansätze zu Memory und Migration Studies sowie unter­­schiedliche methodologische Heran­gehens­weisen ent­wickelt und kom­biniert, um bisherige Forschungs­lücken hinsichtlich der Narrative und Erinnerungen der AGLR Geflüchteten zu schließen.

David Mwambari, assoziierter Professor an der Fakultät für Sozial­­wissenschaften der KU Leuven in Belgien, ist Principal Investigator des TMSS-Projekts. In seiner Vor­lesung fokussierte er sich darauf, wie die Lebens­narrative die Gemeinschaft der AGLR-Geflüchteten formen sich durch die Kon­fron­tation mit An­nahmen und kulturellen Ideen über AGLR-Geflüchtete in Aufnahme­ländern ver­ändern.

Die Ver­anstaltung wurde durch die Frankfurt Memory Studies Platform (FMSP) in Kooperation mit TraCe und dem Zentrum für Konflikt­­forschung an der Philipps-Universität Marburg organisiert.Als Vorlesung in der Reihe "New Frontiers in Memory Studies" wird sie in der Mediathek der FMSP abrufbar sein.

Während eines Arbeitstreffens im Anschluss an die Vorlesung hatten die Wissenschaftler:innen der ver­schiedenen Institu­tionen die Möglichkeit, Ideen aus­zu­tauschen und so Forschungs­netzwerke zu formen.

Mehr Informationen über das neue Forschungsproject TMSS finden Sie hier.

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