Jannik Pfister

Wissenschaftlicher Koordinator (Teilzeit 50%)

Ich koordiniere den Forschungs­verbund und die gemein­same Arbeit.

Als Projekt­koordinator kommuni­ziere ich mit dem Zuwendungs­geber, dem Projekt­träger, nationalen und inter­nationalen Partner­organisationen und er­stelle Sachberichte und Zwischen­nachweise. Außerdem koordi­niere ich die Forschung zwischen den Partner­institutionen und bin für die Qualitätskon­trolle, die Organisation des wissen­schaftlichen Beirats, die Ver­anstaltungskoordi­nation sowie die Ergebnis­sammlung und -dokumentation zuständig. Darüber hinaus kümmere ich mich um die strate­gische Planung zur Fort­setzung von TraCe und dessen lang­fristige Etablierung als Institu­tion.

Laura Gianna Guntrum

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto: Dede Kühnle

Welche Auswirkungen hat Technik auf Konflikte, gewaltvolle Prozesse und deren Transformation? 

Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), insbesondere soziale Medien wie Twitter, Facebook oder Messenger-Dienste wie Telegram spielen eine immer größere Rolle in politischen Krisen und Konflikten. Spätestens seit dem arabischen Frühling 2011 werden IKT von verschiedenen Akteur:innen genutzt, um sich für Proteste zu organisieren, Kriegspropaganda zu teilen, Desinformationen zu verbreiten oder Aufmerksamkeit zu generieren. In meiner Forschung untersuche ich empirisch, wie IKT in politischen Krisen verwendet werden. Dabei interessieren mich sowohl Risiken als auch Potentiale. Ich möchte den Zusammenhang zwischen Transformationsprozessen und technischen Applikationen näher ergründen und herausfinden, inwiefern sich IKT auf die Transformation politischer Gewalt auswirken.

Forschungsprojekt Formen: 1.2 Neue Formen politischer Gewalt und technologischer Wandel

Prof. Dr. Dr. Christian Reuter

Principal Investigator | Stellvertretendes Direktoriumsmitglied

Foto von Christian Reuter mit hellem Hintergrund.
Foto: PEASEC

Meine Perspektive verbindet Informatik und Friedens­forschung.

An dieser Schnitt­stelle fokussiere ich mich ins­besondere auf Cyber-Sicherheit, neue Formen der Kriegs­führung und die Mensch-Computer-Interaktion. Darüber hinaus unter­suche ich den Ein­fluss von neuen Informations- und Kommunikations­technologien (IKT) auf politische Konflikte und Trans­formationen politischer Gewalt. Im Fokus meiner Forschung bei TraCe steht die An­wendung von Methoden und Erkennt­nissen aus der Informatik in der Friedens- und Sicherheits­forschung.

Forschungsfeld Formen: 1.2 Neue Formen politischer Gewalt und technologischer Wandel

Sara-Luise Spittler

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto von Sara-Luise Spittler vor weißem Hintergrund.

Wie inter­agier(t)en Akteur:innen in gewalt­vollen Straßenprotesten?

Der Fokus meiner Forschung liegt auf der konkreten Gewalt­praxis im städtischen Raum. Ich unter­suche die Deutung und Praxen politischer Gewalt auf der Straße seit den 1970er Jahren. Ins­besondere interessiere ich mich für die historische Wandel­barkeit von konkreten, zeit- und ortsabhängigen Gewalt­dynamiken, Protest­strategien und staatliche Inter­ventionen. Anhand von Protest­ereignissen in euro­päischen Städten, wie beispiels­weise die Brixton Riots, Instand­besetzungen und Groß­demonstrationen möchte ich die zentralen Akteur:innen in den Blick nehmen: hierzu ge­hören neben den Pro­testierenden auch die Sicher­heitskräfte und Zu­schauenden sowie die je­weiligen Möglich­keiten und Be­schränkungen des städtischen Raums.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.3 Interpretation von Gewalt in der Stadt

Prof. Dr. Anika Oettler

Principal Investigator

Foto von Anika Oettler vor hellem Hintergrund.

Am Beispiel Kolumbiens erforsche ich die Recht­fertigung vergangener und gegenwärtiger politischer Gewalt mit Fokus auf gender­spezifische Implikationen.

Meine Forschung bei TraCe ist im Bereich transitionaler/trans­formativer Gerechtig­keit und kollektiver Er­innerung in Kolumbien angesiedelt. Ins­besondere interessiere ich mich für die Recht­fertigung vergangener und gegen­wärtiger para­militärischer, aufständischer und staatlicher Gewalt, welche das Ziel verfolgt, Ab­weichungen von ver­geschlechtlichten Normen zu ver­hindern, er­möglichen oder zu sanktionieren. Ich gehe der Frage nach, inwiefern die komplexen Inter­aktionen zwischen Gewalt­akteur:innen und sozialen Bewegungen (lokal, national, transnational) zu einer gender-vielschichtigen sozialen Ordnung führen.

Forschungsfeld Deutungen: 3.1 Deutung von Gewalt | 3.2 Erinnerung an Gewalt

Prof. Dr. Jonas Wolff

Principal Investigator | Direktoriumsmitglied | Ko-Sprecher

Foto von Jonas Wolff vor weißem Hintergrund.

Welche Im­plikationen hat die zunehmende Inter­nationalisierung inner­staatlicher Gewaltkonflikte für Form, Intensität und Dauer politischer Gewalt?

Meine Forschung untersucht den aktuellen Form­wandel politischer Gewalt im Kontext und Nach­gang inner­staatlicher Konflikte. Ich interessiere mich für die zu­nehmende Inter­nationalisierung innerstaatlicher Gewalt­konflikte und die Konsequenzen für politische Gewalt. Darüber hinaus unter­suche ich den globalen Trend der „shrinking civic spaces“ und die ge­zielte, repressive Gewalt gegen soziale Aktivist:innen und zivil­gesellschaftliche Akteur:innen. Empirisch lege ich meinen Forschungs­fokus auf die spezifischen Dynamiken in Latein­amerika und insbesondere Kolumbien.

Forschungsfeld Formen: 1.1 Erkenntnisse zu den Formen, Ursachen und Folgen politischer Gewalt

Prof. Dr. Horst Carl

Principial Investigator | Stellvertretendes Direktoriumsmitglied

Foto von Horst Carl mit hellem Hintergrund.
Foto: Lehrstuhl Neuere Geschichte (JLU Gießen)

Aus welchen Gründen gelang oder scheiterte die Ein­hegung von Gewalt in der Vergangen­heit?

In meiner Forschung be­schäftige ich mich mit „Gewaltgemeinschaften“, deren Rolle bei exzessiver Gewalt­ausübung sowie historischer Sicherheits­forschung. Im Kontext der Frühen Neuzeit nehme ich spezifische Situationen von Gewalt wie beispielsweise Landfriedens­brüche, Besatzungs­situationen und Interventionen fremder Mächte (z.B. im Kon­text re­volutionärer Umbruchsi­tuationen nach 1790) in den Blick. Dabei interessiere ich mich für Me­chanismen der Einhe­gung von Gewalt, beispiels­weise durch rechtliche Institutionen, und aus welchen Grün­den dies jeweils gelingt oder scheitert.

Forschungsfeld Institutionen: 2.1 Intervention und Interventionsverbot im Kontext der De-Kolonialisierung | 2.2 Rechtfertigung externer Intervention als Prozess einer problematischen Normalisierung von Gewalt

Dr. Regine Schwab

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto von Regine Schwab vor grauem Hintergrund.

Ich interessiere mich für islamistische und dschihadistische Akteur:innen sowie ihre Inter­aktion mit anderen Akteur:innen in Westasien.

Meine Forschung konzentriert sich auf inner­staatliche Konflikte sowie islamistische und dschihadistische Akteur:innen in inter­nationalisierten bewaffneten Konflikten. Regional nehme ich Westasien und vornehmlich Syrien in den Blick. Ich be­fasse mich mit den Strukturen und Institutionen, die diese Akteur:innen (wieder) auf­bauen, ihrem Ver­halten und ihrer Inter­aktion mit anderen Gruppen, Zivilist:innen und externen Akteur:innen. Ins­besondere ideologische Ver­änderungen, Gewalt ge­genüber Zivilist:innen und Transformations­prozesse interessieren mich. Ich er­forsche zudem Möglich­keiten, mit mi­litanten islamistischen Gruppen in Kontakt zu treten, um Konflikte zu de­eskalieren.

Forschungsfeld Formen: 1.1 Erkenntnisse zu den Formen, Ursachen und Folgen politischer Gewalt

Forschungsfeld Institutionen: 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann

Principal Investigator

Foto von Lisbeth Zimmermann vor hellem Hintergrund.
Foto: ZU/Samuel Groesch

Inwiefern tragen Inter­nationalisierung einer­seits und lokale Lösungen anderer­seits zu einem Wandel politischer Gewalt bei?

Friedliche Konflikt­beilegung hat in den letzten 25 Jahren einen Schub der Inter­nationalisierung und Institutionalisierung erlebt: Einerseits erhalten Peacekeeping-Missionen immer umfang­reichere Mandate und Peacebuilding-Aktivitäten stellen in­zwischen einen Schwer­punkt der Arbeit internationaler Organisationen und NGOs dar. Anderer­seits lässt sich aufgrund komplexer Konflikte bei vielen Staaten eine ge­wisse Interventionsmüdigkeit und eine zu­nehmende Suche nach lokalen Lösungen beobachten. Meine Forschung bei TraCe knüpft an dieses Spannungs­feld zwischen Internationali­sierung und lokalen Lösungen an. Ich be­schäftige mich mit den Be­dingungen nachhaltiger Friedens­schaffung und nehme ins­besondere die Rolle internationaler Institutionen in den Blick.

Forschungsfeld Institutionen: 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Dr. Mariel Reiss

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto von Mariel Reiss

Mit feministischem Blick­winkel diskutiere ich die kolonialen Kon­tinuitäten von Anti-LGBTIQ*-Politiken, Gesetzen und Normen.

In meiner Forschung betrachte ich aus feministischer Pers­­pektive die komplexen Be­­ziehungen zwischen sich wandelnden Interpretations­mustern und Recht­fertigungen politischer Gewalt anhand von LGBTIQ* im östlichen und südlichen Afrika. Ich dis­kutiere die vielfältigen kolonialen Konti­nuitäten von Anti-LGBTIQ*-Politiken, Gesetzen und Normen sowie deren Inter­pretationen und Neuinterpretationen. Ich interessiere mich besonders für Ver­änderungen sozialer Normen, rechtlicher Praktiken und dem Zusammen­hang mit politischer Gewalt und der Rolle politischer und religiöser Institutionen und Akteur:innen. Außerdem soll meine Forschung die Kluft zwischen Wissen­schaft und Aktivist:innen in den Dis­kussionen und Dis­kursen um (strukturelle) Gewalt gegen LGBTIQ* über­brücken und Räume für einen interdis­ziplinären Austausch schaffen.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.1 Deutung von Gewalt

Prof. Dr. Stefan Peters

Principal Investigator

Foto von Stefan Peters vor grünem Hintergrund.
Foto: Rolf K. Wegst

Ich interessiere mich besonders für politische Gewalt in Kontexten extremer sozialer Un­gleichheit.

Politische Gewalt in (Post-)Konflikt-Settings und die Be­arbeitung von vergangener Gewalt in den Bereichen kollektiver Er­innerung und Transitional Justice stehen im Zentrum meiner For­schung bei TraCe. Dabei interessiere ich mich besonders für politische Gewalt in Kontexten extremer sozialer Un­gleichheit. Formen und Trans­formationen politischer Gewalt unter­suche ich insbesondere im Zusammen­hang mit sozial-ökologischen Konflikt­dynamiken in Ver­bindung mit Rohstoffaus­beutung und der Energiewende.

Forschungsfeld Institutionen: 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Dr. Sabine Mannitz

Principal Investigator | Stellvertretendes Direktoriumsmitglied

Foto von Sabine Mannitz mit weißem Hintergrund.
Foto: PRIF

Mich interessieren insbesondere die Auseinandersetzungen, die sich in den vergangenen Jahren um internationale und innergesellschaftliche Aufarbeitungen kolonialer Gewalt entfalten.

Politische Gewalt ist mit der Wirkung normativer Entwürfe auf soziale Identifikationen verwoben. Zwischen Institutionen und individuellen sowie kollektiven Akteur:innen finden Übersetzungen dieser Entwürfe statt: Was soll das ‚gute‘ Leben sein? Um welchen Preis – bis hin zum Tod – soll es verteidigt werden? Unter Bedingungen der Europäisierung, Globalisierung und Super-Diversität werden diese Fragen in modernen Gesellschaften beständig neu verhandelt. Anhand der internationalen und innergesellschaftlichen Aufarbeitungen kolonialer Gewalt nehme ich deshalb das Verhältnis von normativen Diskursen, kollektivem Handeln und Repräsentationen vergangener Gewalt in den Blick und untersuche, welche neuen Fragen im postkolonialen Setting aufgeworfen werden.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.1 Deutung von Gewalt

Prof. Dr. phil. Markus Lederer

Principal Investigator | Direktoriumsmitglied

Foto von Markus Lederer mit schwarzem Hintergrund.

Inwiefern bedingen staatliche und nicht­staatliche Institutionen die Zu­nahme und Legitimation politischer Gewalt im Bereich der Klima­politik?

In meiner Forschung fo­kussiere ich mich auf politische Gewalt im Umwelt- und Klimakontext und untersuche die Formen und Mechanis­men von Umwelt- und Klimakonflikten. Dabei inter­essiere ich mich vor allem für die Wechsel­beziehungen zwischen Aktivist:innen, staatlichen und nicht­staatlichen repressiven Institutionen und wie diese die Zu­nahme und Legiti­mation politischer Gewalt bedingen.

Forschungsfeld Formen: 1.2 Neue Formen politischer Gewalt und technologischer Wandel

Forschungsfeld Institutionen: 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Prof. Dr. Nicolai Hannig

Principal Investigator

Foto von Nicolai Hannig mit einer Holztreppe im Hintergrund.
Foto: Lisa Feldmann

Welche Rolle spielen Räume bei der Ent­stehung politischer Gewalt?

Mich interessiert, wie und unter welchen Be­dingungen sich friedliche Proteste zu gewaltsamen Straßen­protesten entwickelt haben, welche Formen von Gewalt sich beobachten lassen und wie sich diese über die Zeit ge­wandelt haben. Die Stadt und Straße als Räume konflikt­geladener, politischer Aus­einandersetzungen stehen dabei im Vorder­grund. Im Rahmen von TraCe möchte ich also heraus­finden, inwie­fern die räumlichen Gegeben­heiten der Stadt Gewalt auf der Straße prä­gen und Akteur:innen ihre Strategien und Prakti­ken entsprechend an­passen. Für die Beantwortung dieser Frage lege ich das Hauptauge­nmerk auf politische Gewalt in Groß­städten des 20. Jahrhunderts.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.3 Interpretationen von Gewalt in der Stadt

Prof. Dr. Astrid Erll

Principal Investigator | Ko-Sprecherin

Foto von Astrid Erll, gestikulierend mit Mikrophon in der Hand
Foto: HMF, Stefanie Kösling

Trans­formationen politischer Gewalt vollziehen sich auch durch das kollektive Ge­dächtnis.

Als Vertreterin der interdis­ziplinären Memory Studies interessiere ich mich für das Zusammen­spiel von politischer Gewalt und kollektivem Gedächtnis. Die Trans­formation von politischer Gewalt in Erinnerung erfolgt durch Wahrheits­kommissionen, Ge­denkkultur, Geschichts­bücher oder Alltagserzählungen. Erinnerung bedeutet aller­dings nicht nur Rückblick. Das kollektive Gedächtnis prä­formiert auch zukünftige Gewalt­akte. Ich interessiere mich des­halb für Narrative und Ikonen politischer Ge­walt. Ich ver­gleiche die ‚Nachleben‘ kolonialer Gewalt im Glo­balen Süden mit ver­schiedenen postimperialen und postkolonialen Erinnerungs­kulturen in Europa. Dabei unter­suche ich die prägende Rolle der Medien­kultur sowie das Auftauchen und Framing von Erinnerungen in den neuen Medien. Ein be­sonderer Fokus liegt auf der Analyse des aktuellen „Historikerstreits 2.0“ und den Debatten um die (Un-)Möglichkeit des Ver­gleichs von Holocaust und Kolonialismus.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.2 Erinnerung an Gewalt

Prof. Dr. Hanna Pfeifer

Principal Investigator | Direktoriumsmitglied

Foto von Hanna Pfeifer vor hellem Hintergrund.
Foto: Linsenmomente

Ich möchte ver­stehen, warum arabische Staaten zunehmend an Militär­interventionen in Bürger­kriegen in ihrer Nachbarschaft beteiligt sind.

In den letzten zehn Jahren sind die Bürger­kriege, die nach den Arabischen Auf­ständen ausbrachen, von einer zunehmen­den Internationa­lisierung geprägt. Neben „typischen“ Intervenent:innen in der Region, also den USA und ihren westlich­en Alliierten, die auf unter­schiedlichen Ebenen, mit variierender Intensität und vor allem im Namen der Terroris­musbekämpfung mili­tärisch eingreifen, haben sich andere Akteure als  regio­nale Ordnungs­mächte hervorgetan, die ihre Ordnungs­ziele ge­waltsam verfolgen. Sie kooperie­ren manchmal mit dem „westlichen Konzert“, aber agieren auch unila­teral oder in (neuen und wechselnden) regionalen Allianzen. Das im Rahmen von TraCe verfolgte Projekt hat das Ziel zu ver­stehen, wie das Phä­nomen mili­tärischer Interventionen durch arabische Staaten in Bürger­kriegen in ihrer Nach­barschaft (in Libyen, im Irak, in Syrien und im Jemen) entstanden ist und wie sie unter­einander sowie mit dem Westen Kooper­ation organisieren.

Forschungsfeld Formen: 1.1 Erkenntnisse zu den Formen, Ursachen und Folgen politischer Gewalt

Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel

Principal Investigator | Direktoriumsmitglied

Foto von Susanne Buckley-Zistel vor weißem Hintergrund.

Meine Forschung stellt die Komplexität von Trans­formation in den Fokus und somit all­gemeingültige Lösungen in Frage.

In meiner For­schung untersuche ich Trans­formation politischer Gewalt vor allem in Pro­zessen der Friedens­konsolidierung nach gewalt­samen Konflikten. Ich interes­siere mich für die sozialen und politischen Dyna­miken von Wandel, ins­besondere im Hin­blick auf demogra­fische Gruppen wie Frauen und Mädchen, Opfer oder Täter:innen sowie für ver­schiedene Vor­stellungen von Gerechtig­keit. Meine Forschung soll ein in Post-Konflikt-Kontexten situiertes und lo­kalisiertes Trans­formations­ver­ständnis stär­ken und dadurch verein­fachte globale, allgemein­gültige Lösungen in Frage stellen.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.1 Deutung von Gewalt | 3.2 Erinnerung an Gewalt

Prof. Dr. Monika Wingender

Principal Investigator

Foto von Monika Wingender vor einem Buchregal.
Foto: M. Szych/JLU Gießen

Ich interes­siere mich für den Zusammen­hang von politischer Gewalt und Sprache.

In meiner Forschung beschäftige ich mich mit dis­kursiven Manifes­tationen politischer Gewalt und Narrativen, die Gewalt legiti­mieren und rechtferti­gen. Anhand des ak­tuellen Angriffs­kriegs Russlands gegen die Ukraine nehme ich neben der Appelierungs­rhetorik Zelenskys auch Putins Propa­ganda sowie die öffentliche Reprä­sentanz von Sprache in der Kriegs­situation in den Blick und identi­fiziere zentrale Diskurs­strategien wie beispiels­weise Geschichts­verfälschungen zur Recht­fertigung und Er­klärung der Gewalt. In diesem Zusammen­hang interessiere ich mich besonders für die Viel­schichtigkeit des Ver­hältnisses von Gewalt und Sprache und frage, in­wiefern Sprache einer­seits als Medium der Gewalt fungiert, selbst eine Form von Gewalt­ausübung darstellt – beispielsweise durch hate speech – oder den Aus­tausch über Gewalt er­möglicht.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.2 Erinnerung an Gewalt

Verena Lasso Mena

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto von Verena Lasso Mena mit hellblauem Hintergund.
Foto: Verena Lasso Mena

Welche kausalen Mechanismen und Pro­zesse stehen hinter der Zunahme von politischer Gewalt in Kon­texten des Abbaus natürlicher Res­sourcen?

Im Zentrum meiner For­schung steht politische Gewalt im Zusam­men­hang mit Umwelt- und Klima­kon­flikten rund um den Ab­bau natürlicher Ressourcen. Neben den Be­­ziehungen zwischen Land- & Umwelt­verteidiger:innen sowie Aktivist:innen und repres­siven Institutionen in­teres­siere ich mich für Mechanismen und Pro­zesse, die mit Radika­li­sierung und Terrorismus in diesem Kon­text verbunden werden. 
Ziel meiner For­schung ist ein tief­greifenderes Ver­ständnis der Hinter­­gründe von Gewalt­trans­formationen sowie die Entwick­lung von Strategien zur Prävention und Ein­dämmung politischer Gewalt im Kontext von Umwelt­konflikten.

Forschungsfeld Formen: 1.2 Neue Formen politischer Gewalt und technologischer Wandel

Forschungsfeld Institutionen: 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Tina Cramer

Referentin Wissenstransfer

Foto von Tina Cramer vor grünem Hintergrund.

Ich bin für die öffentliche Sicht­barkeit von TraCe zuständig und unterstütze den Aus­tausch mit Zivilgesellschaft, Politik und Journalis­mus.

Damit die Forschungs­ergebnisse und -prozesse von TraCe in die ge­sellschaftliche Debatte über (Trans­formationen) politische(r) Gewalt aufge­nommen werden, sind Medienarbeit, Pu­blikationen und Transferver­anstaltungen unerlässlich. In all diesen Bereichen unter­stütze ich die Wissenschaftler:innen. Ich möchte außerdem dazu bei­tragen, dass gesell­schaftliche Erwartungen an das Zentrum auf­gegriffen und re­flektiert werden und somit ein dialogischer Wissens­transfer entsteht.

Justus-Liebig-Universität Gießen

Goethe-Universität Frankfurt

Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) Frankfurt

Technische Universität Darmstadt

Philipps-Universität Marburg

Prof. Dr. Sybille Frank

Principal Investigator

Foto von Sybille Frank in schwarz weiß.

Mein Ziel ist es, den Zusammen­hang zwischen (nicht-)staatlicher politischer Gewalt und urbanen Räumen besser zu ver­stehen.

Gibt es spezifisch urbane Formen politischer Gewalt? Welche strate­gische Rolle spielt die bauliche Gestalt einer Stadt bei der Aus­übung und Ein­hegung politischer Gewalt? Welche Rolle spielt die soziale und kulturelle Hetero­genität urbaner Räume? Ich ver­stehe große Städte (nicht nur) der west­lichen Welt als Zentren neuer trans­lokaler, netz­werkartiger Gewalt­praktiken. Dies gilt sowohl im Kon­text von Kriegen, Terrorismus und gewalt­tätigen Protesten, die Städte als vulnerable infrastrukturelle und sozio­kulturelle Knotenpunkte sowie Orte hoher medialer Aufmerk­samkeit nutzen, als auch im Kontext der ver­stärkten Überwachung öffent­licher Räume. Im Rahmen von TraCe unter­suche ich städtische Straßen und Plätze, an denen in den letzten Jahren islamistische Ter­roristen mit LKW/Lieferwagen tödliche An­schläge auf Passant:innen verübt haben (Nizza 2016, ­Berlin 2016, London 2017, Stock­holm 2017 und Barcelona 2017).

Forschungsfeld Interpretationen: 3.3 Interpretation von Gewalt in der Stadt

Prof. Dr. Felix Anderl

Principal Investigator

Foto von Felix Anderl vor dunklem Hintergrund.

Mich interessieren Kon­flikte und neue Formen der Gewalt im ländlichen Raum.

Im Zuge der Fi­nanzialisierung von Land und der all­gemeinen Industrialisierung ländlicher Räume werden ländliche Be­völkerungsgruppen in den letzten Jahr­zehnten gewalt­vollen Trans­formationspro­zessen ausgesetzt. In meiner For­schung interessiere ich mich für die neuen Formen von Gewalt im ländlichen Raum, die sich während dieser Trans­formationen ereignen und jenen, die sich als Reaktion darauf heraus­bilden. Einer­seits schaue ich mir dabei die Akteur:innen beider Lager an: die Investor:innen, Re­gierungen und inter­nationalen Organisationen, die hinter diesen Trans­formationen stecken, und die sozialen Be­wegungen, die sich dagegen wehren. Anderer­seits interessiere ich mich aber auch für die Tendenz im ländlichen Raum, öko­logischen und ökono­mischen Krisen mit autoritären und re­aktionären Mitteln zu be­gegnen.

Forschungsfeld Interpretationen: 3.1 Deutung von Gewalt

Prof. Dr. Nicole Deitelhoff

Principal Investigator

Foto von Nicole Deitelhoff mit verschwommenem Hintergrund.
Foto: Uwe Dettmar

Wie wirken sich gewaltsame Konflikte auf inter- und transnationale Ordnungen aus?

Mein Hauptforschungs­interesse gilt der Produktivität von Konflikten. Dabei bin ich vor Allem daran interessiert zu verstehen, wie sich Konflikte, ein­schließlich gewaltsamer Konflikte, auf inter- und trans­nationale Ordnungen auswirken. Politische Gewalt hat nicht nur die Ent­wicklung des modernen National­staats auf dem euro­päischen Kontinent voran­­getrieben, sondern auch die Ge­staltung interna­tionaler Institutionen und Werte be­einflusst. Man denke nur an die Gründung der Ver­­einten Nationen als Re­aktion auf den Zweiten Welt­krieg. Ich in­teressiere mich dafür, wann und wie dies ge­schieht.

Forschungsfeld Institutionen: 2.2 Rechtfertigung externer Intervention als Prozess einer problematischen Normalisierung von Gewalt

Núrel Bahí Reitz

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Ich interessiere mich für Prozesse der Interpretation historischer politischer Gewalt in postkolonialen Kontexten.

In meiner For­schung beschäftige ich mich mit Pro­zessen der Bedeutungs­zuschreibung historischer Gewalt und mit den Um­ständen und Folgen von Deutun­gen von Gewalt in post­kolonialen Beziehungen. Ich untersuche Reprä­sentationen, Nar­rative und politische Aktionen, die sich mit kolo­nialen Gräuel­taten auseinander­setzen anhand des Völker­mords im ehe­maligen Deutsch-Südwestafrika (1904-08) und des Majimaji-Kriegs im ehe­maligen Deutsch-Ostafrika (1905-07). Ich interes­siere mich für Ähnlich­keiten und Unter­schiede in der Inter­pretation dieser Ver­brechen und welche Rol­le dies im unter­schiedlichen lokalen und inter­nationalen Umgang mit den historischen Gescheh­nissen spielt. Darüber hinaus nehme ich den Ein­fluss und die Rolle zivi­lgesel­lschaftlicher und politischer Akteur:innen auf die speziellen Deutungs­muster in den Blick.

Arbeitsfeld Interpretationen: 3.1 Deutung von Gewalt

Prof. Dr. Christopher Daase

Principal Investigator

Foto von Christopher Daase vor dunklem Hintergrund.
Foto: Stefan Boness/IPON

Prof. Dr. Thorsten Bonacker

Principal Investigator | Stellvertretendes Direktoriumsmitglied

Foto von Thorsten Bonacker vor einer Brücke. Sein T-Shirt trägt die Aufschrift "PEACE".
Foto: Thorsten Bonacker

Meine For­schung ist an der Schnittstelle von Soziologie und Politik­wissenschaft im Bereich der Inter­nationalen Be­ziehungen an­gesiedelt.

Seit langem interessiere ich mich für Theorien und Methoden der Friedens- und Konflikt­forschung sowie für kritische Sicherheits­forschung. Derzeit beschäftige ich mich mit Praktiken der inter­nationalen Ver­waltung in postkolonialen und Nachkriegsgesellschaften, mit dem gesellschaftlichen Umgang mit vergangener Massen­gewalt und mit sexuellen und reproduktiven Rechten als globalem Konfliktfeld. Methodisch verwende ich theorienorientierte und fall­vergleichende Forschungs­designs mit Schwer­punkt auf Zentral- und Süd­ostasien (ins­besondere Kambodscha und Osttimor).

Forschungsfeld Synergien: 4.2 Theoretische Innovationen

Prof. Dr. Thilo Marauhn

Principal Investigator | Direktoriumsmitglied

Foto von Thilo Marauhn vor grünem Hintergrund.
Foto: JLU / Rolf K. Wegst

Meine völkerrechtliche Forschung setzt sich mit Rechtsfragen der Rüstungskontrolle und kollektiver Sicherheit auseinander.

Ich be­schäftige mich in meiner völker­rechtlichen Forschung mit der Ein­hegung von bewaffneter Gewalt in den inter­nationalen Beziehungen. Dabei spielt für mich neben dem ius ad bellum das ius in bello (häufig verkürzt auch als hu­manitäres Völker­recht bezeichnet) eine zentrale Rolle. Durch Forschung zu Rechts­fragen in der Rüstungs­kontrolle versuche ich einerseits einen Bei­trag zur Stärkung der Normen gegen chemische und bio­logische Waffen zu leisten. Anderer­seits nehme ich eine völker­rechtshistorische Perspektive ein, um Rechts­fragen kollektiver Sicherheit ebenso wie solche der Tat­sachenermittlung in be­waffneten Konflikten themati­sieren zu können.

Forschungsfeld Institutionen: 2.1 Intervention und Interventionsverbot im Kontext der De-Kolonialisierung | 2.2 Rechtfertigung externer Intervention als Prozess einer problematischen Normalisierung von Gewalt | 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Lina Schneider

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto von Lina Schneider

Durch meine Forschung möchte ich dazu beitragen, politische Gewalt für die inter­nationalen Institutionen der Konflikt­beilegung greifbar zu machen.

In meiner Forschung möchte ich auf die Entwicklung hin zu inner­staatlichen internationalisierten Konflikten und nicht-staatlichen Konflikten reagieren, indem ich die teils überkommenen in­stitutionellen Regelungen in der Ein­hegung und Legitimation politischer Gewalt unter­suche. Hierbei ermöglicht mir eine post­koloniale Perspektive auf trans­formative Gerechtigkeit, globale Ver­flechtungen und historisch bedingte Ungleichheit in Konflikten zu betrachten. Gleich­zeitig werden so inner­gesellschaftliche Auswirkungen und Lösungs­potentiale auf lokaler Ebene greifbar. Letztlich ist es mein Ziel durch die Forschung zu trans­formativer Gerechtigkeit dazu beizu­tragen, dass die Ent­stehung und Ausübung politischer Gewalt als komplexes gesell­schaftliches Phänomen für die inter­nationalen Institutionen der Konflikt­beilegung greifbar wird.

Forschungsfeld Institutionen: 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Prof. Dr. Constantin Ruhe

Principal Investigator

Foto von Constantin Ruhe vor grünem Hintergrund.

Wie hängen Ge­walt und externe Interventionen in bewaffneten Konflikten zusammen und wie können wir diese Prozesse statistisch mo­dellieren und erklären?

Meine Forschung nutzt quantitative Verfahren, um die Dynamik be­waffneter Konflikte besser zu verstehen und darstellen zu können. Dabei in­teressieren mich vor allem drei Themen­komplexe: Wann und mit welchen Ergebnissen erfolgen externe Interventionen und Friedens­prozesse in innerstaatlichen Konflikten? Welche Aus­wirkungen haben Gewalt­erfahrungen auf individuelle Identität, Einstellungen und Verhalten? Wie können wir Daten best­möglich auswerten, um diese Phänomene genauer zu verstehen?

Forschungsfeld Formen: 1.1 Erkenntnisse zu den Formen, Ursachen und Folgen politischer Gewalt

Dr. Raphaël Cahen

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Foto von Raphaël Cahen vor einem hellen Gebäude.

Wie wurden internationale Interventionen im 19. Jahrhundert juristisch gerechtfertigt?

Ich unter­suche den Aufbau des inter­nationalen Rechts im 19. Jahr­hundert und ins­besondere die inter­nationalen Jurist:innen und ihren Beitrag in den Außen­­ministerien (Preußen/Deutsch­land, Öster­­reich, Frank­­reich, Russ­­land, etc.). Ich möchte einen Ein­­blick geben, wie diese Völker­­rechtler:innen zur Ver­rechtlichung der inter­nationalen Be­ziehungen und zur Recht­fertigung externer Inter­ventionen aus einer globalen Pers­pektive bei­getragen haben.

Forschungsfeld Institutionen: 2.1 Intervention und Interventionsverbot im Kontext der De-Kolonialisierung | 2.2 Rechtfertigung externer Intervention als Prozess einer problematischen Normalisierung von Gewalt | 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

Dr. Jonas J. Driedger

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Was treibt Krieg und Frieden zwischen Groß­mächten und Nachbarstaaten an?

Die tödlichsten und destabi­lisierendsten Kriege der Geschichte haben sich alle aus an­fänglichen Zusammen­stößen zwischen den mächtigsten Militär­mächten der Welt und ihren weitaus schwächeren Nach­barn entwickelt (z. B. Österreich-Ungarn gegen Serbien im Jahr 1914). Russlands Ein­marsch in die Ukraine im Jahr 2022 und die drohende Kriegs­gefahr zwischen China und Taiwan zeigen deutlich, dass ein systema­tisches und fundiertes Ver­ständnis von mili­tärischen Konflikten zwischen un­gleichen Nachbarn nach wie vor wichtig ist. In meiner Forschung will ich deshalb auf­zeigen, wie sich un­gleiche Nachbarn von anderen Staaten­paaren in der inter­nationalen Politik unterscheiden. Hierfür systematisiere ich die Muster von Krieg und Frieden zwischen ihnen und gehe den Ur­sachen dieser Muster nach.

Forschungsfeld Formen: 1.1 Erkenntnisse zu den Formen, Ursachen und Folgen politischer Gewalt 

Forschungsfeld Synergien: 4.3 Pazifizierung oder Transformation?

Philipp Lottholz

    Stephan Stetter

      Friederike Drews

        Maéva Clément

          Anna Geis

            Jochen Schwenk

              Christian Opitz

                Sebastian Schwartz

                  Rita Theresa Kopp

                    Kai Ambos

                      Dr. Kaya de Wolff

                      Wissenschaftliche Mitarbeiterin

                      Foto von Kaya de Wolff vor schwarzem Hintergrund.

                      Meine Forschung zu Er­innerungen an politische Gewalt verknüpft theoretische Konzepte der inter­disziplinären Memory Studies mit medien- und kommu­nikationswissenschaftlichen Ansätzen sowie Fragen nach An­erkennung und sozialer Gerechtigkeit. 

                      Medienkultur- und Erinnerungs­kulturforschung verstehe ich als eine Form der gegen­wärtigen Gesellschafts­analyse. Insbesondere interessiere ich mich für die ambi­valente Rolle und trans­formativen Potenziale von alten und neuen Medien in der Hervor­bringung und Vernetzung von medialen (Gegen-)Öffentlichkeiten. Dabei nehme ich eine kritische post­koloniale-feministische Perspektive ein und be­ziehe mich auch auf die soziale Bewegungs­forschung, um die Transformationen von Erinnerungs­diskursen und Erinnerungs­räumen für marginalisierte Gruppen im Globalen Süden zu unter­suchen. Der regionale Fokus meiner Fall­studien liegt auf den Ver­schränkungen von gesell­schaftlicher Erinnerung, Medien­kultur und (der Interpretation von) politischer Gewalt in Brasilien.

                      Forschungsfeld Interpretationen: 3.2 Erinnerung an Gewalt

                      Jona Schwerer

                      Wissenschaftlicher Mitarbeiter

                      Jona Schwerer vor neutralem Hintergrund
                      Foto: Marc Volk

                      Ich gehe der Frage nach, wie mit Gewalt­praktiken in und durch städtische Räume umgegangen wird.

                      In meiner Forschung be­schäftige ich mich mit den wechselseitigen Beziehungen zwischen politischer Gewalt und städtischen (öffentlichen) Räumen. Mich interessiert dabei, wie städtische Räume durch Gewalt­taten materiell, symbolisch und in Bezug auf soziale Praktiken trans­formiert werden. Weiter untersuche ich, wie diese städtischen Räume von Akteur:innen unterschiedlich in­ter­pretiert werden, welche verschiedenen Vor­stellungen und Kon­struktionen von öffentlichen Räumen dabei relevant gemacht werden sowie die ver­schiedenen Formen der Erinnerung an diese Gewalt­taten. Damit möchte ich insge­samt einen Bei­trag zur Raumanalyse von politischer Ge­walt leisten.

                      Forschungsfeld Interpretationen: 3.3 Interpretation von Gewalt in der Stadt

                      Stefan Kroll

                        Dr. Hendrik Simon

                        Assoziierter Forscher

                        Foto: Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)

                        Wie wurde moderne Gewalt begrifflich und normativ geordnet?

                        In meinem geplanten Forschungs­projekt „Ordering Violence" beschäftige ich mich mit der Frage, inwieweit sich in der Moderne (~1789 bis heute) Trans­formationen der begrifflichen sowie normativen Ordnung(en) politischer Gewalt feststellen lassen. Dabei geht es insbesondere darum, die Wahr­nehmung von Gewalt im Rahmen einer modernen Genealogie des Krieges und seiner Rechtfertigung zu ordnen. In dieser Genealogie werde ich Ver­änderungen und Kontinuitäten rekonstruieren und untersuchen, wie politische Gewalt in der Moderne begrifflich und normativ geordnet wurde. Ziel des Forschungs­vorhabens ist es deshalb nicht nur die in diesem Ordnungsprozess zentralen Definitionen, Konzepte und Narrative, sondern auch diskursive Brüche, Kontinuitäten und Kontingenzen jenseits einer einfachen Dichotomoie von „alt“ und „neu“ zu re­konstruieren.

                        Forschungsfeld Synergien: 4.1 Sprache und Sprachwandel | 4.3 Pazifizierung oder Transformation? 

                        Dr. Özge Özdemir

                        Assoziierte Forscherin

                        In meiner Forschung interessiere ich mich dafür, wie politische Gewalt in Erinnerung bleibt.

                        Die Be­ziehung zwischen politischer Gewalt, Erinnerung sowie Mobilität steht im Mittel­punkt meiner Forschung. Theoretisch stütze ich mich dabei auf die Erinnerungs­literatur und gehe der Frage nach, wie eine traumatische Vergangen­heit, die von politischer Gewalt, Ver­treibung und Exil geprägt ist, heute erinnert und interpretiert wird. Dies unter­suche ich am Beispiel politischer Exilant:innen aus der Türkei, die nach dem Militär­putsch 1980 in der Türkei fliehen mussten. Die Be­ziehung zwischen Erinnerung und Mobilität untersuche ich auch anhand der Art und Weise wie die Er­innerungen an Trauma und Gewalt der Exilant:innen in den neuen Raum über­tragen werden, dort artikuliert werden und sich mit einer neuen Erinnerungs­kultur verbinden.

                        Forschungsfeld Interpretationen3.2 Erinnerung an Gewalt

                        Rafael Rehm

                        Administrativer Koordinator

                        Foto von Rafael Rehm vor blauem Hintergrund

                        Meine Aufgabe liegt in der administrativen Koordination von TraCe mit all den damit verbundenen Arbeitsfeldern.

                        Darüber hinaus liegen sowohl meine Forschungsinteressen als auch meine Lehr- und Publikationstätigkeiten in den Bereichen der maritimen Konflikte in Geschichte und Gegenwart, der Kritischen Gesellschaftstheorie, der Staatsphilosophie, der Ethik und Moralphilosophie und der Religionsphilosophie. Einend für diese Bereiche sind die Spuren der Genese politischer Gewalt, die sie durchdringen. Als Koordinator fungiert TraCe für mich also zusätzlich auch als Fundort für meine wissenschaftliche Weiterentwicklung.

                        Pascal Abb

                          Maria Prada Ramírez

                            Samer Massoud

                              Annika Björkdahl

                                Jasmin Haunschild

                                  Thomas Reinhold

                                    Thea Riebe

                                      Stefka Schmid

                                        Juan Albarracín

                                          Juan Corredor-García

                                            Juan Pablo Milanese

                                              Inge H. Valencia

                                                Jochen Monstadt

                                                  Patrick Witte

                                                    Benjamin Güldenring

                                                      Franz Kuntke

                                                        Irene Weipert-Fenner

                                                          Claudia Ba

                                                            Claus Müller

                                                              Anna Laura Raschke

                                                                Kristin Wellner

                                                                  Annika Zecher

                                                                    Dr. Annika Elena Poppe

                                                                    Wissenschaftliche Koordinatorin (Teilzeit 50%)

                                                                    Annika Elena Poppe mit blauer Jacke vor grünem Hintergrund

                                                                    Ich halte die zahlreichen Fäden des Forschungszentrums in der Hand. 

                                                                    Als wissen­schaftliche Koordinatorin habe ich den Überblick über alle TraCe-relevanten Aktivitäten und behalte Pläne und Zielvor­stellungen fest im Blick. Neben der allgemeinen Geschäftsführung des Direktoriums gehören dazu ins­besondere die Koordination der wissenschaftlichen Arbeit des Forschungs­zentrums wie die allgemeine Qualitätskontrolle oder die Veröffentlichung von TraCe-Publikations­reihen. Auch die strategische Planung zur zu­künftigen Orientierung des Forschungszentrums (auch nach Ende des bisherigen Förderzeitraums) fällt in meinen Aufgaben­bereich. Gemeinsam mit den Kolleg:innen aus dem Wissens­transfer plane ich Veranstaltungen und koordiniere den Auftritt von TraCe nach Außen. Ich unter­stütze außerdem die PRIF-interne Ver­netzung und Kooperation von TraCe-Forschenden. Die Unter­stützung von Early Career Researchers, welche auch bei meiner selbst­ständigen Nebentätigkeit im Zentrum steht, liegt mir dabei besonders am Herzen.

                                                                    Steffen Haesler

                                                                      Lisa Schultheiß

                                                                        Mira Keßler

                                                                          Jignesh Patel

                                                                            Anna Varfolomeeva

                                                                              Eline Punt

                                                                                Werner Distler

                                                                                  Miriam Tekath

                                                                                    Andreas Langenohl

                                                                                      Angela Marciniak

                                                                                        Larissa-Diana Fuhrmann

                                                                                          Sofía Cerrillo

                                                                                            Franziska Bujara

                                                                                              Stefka Schmid

                                                                                                Lydia Funk

                                                                                                  Benjamin Isaak-Krauß

                                                                                                    Johanna Landes

                                                                                                      Felix Bethke

                                                                                                        Rita Theresa Kopp

                                                                                                        Assoziierte Forscherin

                                                                                                        Foto von Rita Kopp vor hellem Hintergrund.

                                                                                                        Meine Forschung gilt der historisch-kolonialen Gewalt in Kanada.

                                                                                                        Ich fokussiere mich dabei auf die Aufarbeitung dieser Gewalt im modernen, postkolonialen Siedlerstaat. Konkret geht es mir vor allem um Indigene Frauen, die an einer Schnittstelle von mehreren Gewaltdimensionen leben, insbesondere in Bezug auf gender und race. Ich interessiere mich für die Auswirkungen, die die United Nations Declaration on the Rights of Indigenous People (UNDRIP) auf den politischen Diskurs hat, wie Rechts- und Politikprozesse davon beeinflusst werden, und ob bzw. inwieweit sich die Lebensrealitäten von Indigenen Frauen daraufhin verändern.

                                                                                                        Forschungsfeld Interpretationen: 3.1 Deutung von Gewalt

                                                                                                         

                                                                                                        Tihomir Viderman

                                                                                                          Sabine Knierbein

                                                                                                            Elina Kränzle

                                                                                                              Nikolai Roskamm

                                                                                                                Ed Wall

                                                                                                                  Stefan Brandt

                                                                                                                    Georg Krajewsky

                                                                                                                      Mustafa Karahamad

                                                                                                                        Michael Hißen

                                                                                                                          Daniel Haudenschild

                                                                                                                            Christin Stühlen

                                                                                                                              Dr. León Castellanos-Jankiewicz

                                                                                                                              JLU Gießen | September 2023


                                                                                                                              Als Visiting Fellow bei TraCe beschäftige ich mich mit der Sorgfaltspflicht im Waffenhandel.

                                                                                                                              In meiner Forschung am Asser-Institut für internationales und europäisches Recht in Den Haag unter­suche ich die menschenrechtlichen Aus­wirkungen des unverantwortlichen Waffen­handels. Insbesondere der Zugang von Waffenopfern zu Rechts­mittel im Rahmen transnationaler Zivilrechts­sprechung liegt mir am Herzen, wobei ich mich auf die Möglich­keiten der europäischen Rechtsordnung fokussiere, in Drittstaaten geschädigte Waffenopfer zu schützen. Dabei bildet dieses Thema nicht nur den Schwer­punkt meiner wissenschaftlichen Arbeit, sondern auch als Leiter der International Law Clinic on Access to Justice for Gun Violence an der Universität Amsterdam. Als Visiting Fellow bei TraCe werde ich die Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit dem Waffenhandel unter­suchen und zur Ver­netzung innerhalb der Wissenschaft aber auch Interessenvertreter:innen aus der Praxis beitragen.

                                                                                                                              Forschungsfeld Institutionen: 2.3 Einhegung neuer Gewaltakteure

                                                                                                                              Álvaro Okura de Almeida

                                                                                                                              Assoziierter Forscher

                                                                                                                              Wie können Institutionen einen Rahmen schaffen, um die Stimmen von Überlebenden anzuerkennen, anzuhören und zu archivieren?

                                                                                                                              Das übergeordnete Ziel meiner Forschung ist es, die Art und Weise der (Nicht-)An­erkennung der politischen Gewalt der Militärdiktatur in der jüngsten demo­kratischen Periode im brasilianischen Staat zu erfassen. Von besonderem In­teresse in diesem Prozess sind die Strukturen, die die Auf­nahme der Stimme der Über­lebenden in die offizielle Geschichts­schreibung des Landes ermöglichten und bedingten. Ich möchte zeigen, wie die ver­schiedenen institutionellen Mechanismen des brasili­anischen Übergangs ein unterschiedliches Maß an Beteiligung, Ver­öffentlichung und Vertrauen auf die Aussagen der Opfer staatlicher Ge­walt bei der Konstruktion der juristischen und histori­schen Wahrheit ermöglichten.

                                                                                                                              Forschungsfeld Interpretationen: 3.2 Erinnerung an Gewalt

                                                                                                                              Prof. Dr. Annika Björkdahl

                                                                                                                              PRIF | September & November 2023

                                                                                                                              Als Visiting Fellow bei TraCe werde ich unter dem Gesichtspunkt der politischen Gewalt an meine Forschung zu Frauen, Frieden und Sicherheit anknüpfen.

                                                                                                                              Zu meinen Forschungsinteressen gehören räumliche Ansätze für Frieden und Friedens­konsolidierung, transitional justice, Erinnerungs­politiken, Normen in der IR sowie der Zusammen­hang zwischen Geschlecht und Frieden. Im Verbundprojekt "Politics of Memory and Cultural Heritage of War", gefördert vom Schwedischen Forschungs­rat, unter­suche ich die Erinnerungspolitik in Gesellschaften mit ge­waltsamen Vergangenheiten. Die Forschungsergebnisse aus Zypern, Ruanda und Bosnien-Herzegowina zeigen, wie stark die Erinner­ungen an vergangene Gewalt die Qualität des Friedens in der Gegen­wart beeinflussen. Darüber hinaus setzte ich mich im Rahmen des Forschungs­projekts "Troubling Testimonies" mit den Kriegszeugnissen von Frauen aus Bosnien-Herzegowina, Ruanda, Sri Lanka und Syrien/Irak aus­einander mit dem Ziel, das Wissen über den Krieg zu ver­geschlechtlichen. Aufbauend auf meiner Forschung zu UNSCR 1325 sowie Frauen, Frieden, Sicherheit und Normen, untersuche ich zuletzt den Backlash auf die WPS-Agenda.

                                                                                                                              Forschungsfeld Interpretationen: 3.2 Erinnerung an Gewalt | 3.3 Interpretation von Gewalt in der Stadt

                                                                                                                              Prof. Dr. Lothar Brock

                                                                                                                                Dr. Jonah Schulhofer-Wohl

                                                                                                                                Goethe-Universität Frankfurt | September & Oktober 2023

                                                                                                                                Foto von Jonah Schulhofer-Wohl vor hellem Hintergrund.
                                                                                                                                Foto: PRIF

                                                                                                                                Als Visiting Fellow bei TraCe untersuche ich Transformationen von Konfliktursachen im Laufe der Zeit sowie Erwartungen an Interventionen gegen Russland im Zuge des Krieges in der Ukraine.

                                                                                                                                In meiner Hauptforschung betrachte ich die Interaktion zwischen Bürgerkriegsparteien: Zunächst untersuche ich, wie ein „Versumpfung“ aus der Interaktion zwischen den Kriegsparteien entstehen kann. Ich betrachte zudem Entscheidungen in der Kriegsführung und konzentriere mich dabei auf das Verhalten der Bündnisse und die operativen Ziele der Kämpfe. Abschließend untersuche ich Faktoren individueller Handlungen in Gruppenkonflikten. Mein empirischer Schwerpunkt liegt im Nahen Osten, insbesondere im Libanon und in Syrien. Bei TraCe werde ich (1) Bürgerkriegsursachen von 1990 bis 2000 und 2001 bis heute vergleichen sowie (2) einen für mich neuen Kontext betrachten: Anhand von Daten meiner neuen Meinungsumfrage in Finnland werde ich untersuchen, welche nationalen und internationalen Sicherheitsreaktionen auf mögliche russische Angriffe nach der Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 sich Bürger*innen erhoffen.

                                                                                                                                Forschungsfeld Formen: 1.1 Erkenntnisse zu den Formen, Ursachen und Folgen politischer Gewalt

                                                                                                                                Miyerlandy Cabanzo Valencia

                                                                                                                                TU Darmstadt | Oktober - Dezember 2023

                                                                                                                                Mit meiner Forschung möchte ich auch einen praktischen Beitrag zum Friedensprozess in Kolumbien leisten.

                                                                                                                                In meiner Forschung untersuche ich Umwelt­konflikte und setze mich mit Fragen der Friedensforschung, Partizipation sowie Gender in Kolumbien aus­einander. Da ich in Kolumbien in dem langjährigen be­waffneten Konflikt lebe, interessiere ich mich besonders für marginali­sierte Personen wie Frauen, LGBTIQ+-Menschen oder ethnische Gruppen, die sich lokal und friedlich gegen die po­litische Gewalt wehren. Dabei ist es mein Ziel sowohl als Wissenschaftlerin wie auch durch praktische Friedens­arbeit einer neuen Generation Raum für kritisches Nach­denken und Handeln zu geben. Während meines Forschungs­aufenthalts bei TraCe werde ich mich deshalb den Ver­bindungen zwischen Bergbau und Umwelt­konflikten sowie den jüngsten Streiks in Kolumbien widmen und mit qualitativen Methoden be­sonders die Rolle von Frauen, LGBTIQ+ und Technologie untersuchen. 

                                                                                                                                Forschungsfeld Formen: 1.2 Neue Formen politischer Gewalt und technologischer Wandel

                                                                                                                                Mikhail Polianskii

                                                                                                                                  Ulrich Krotz

                                                                                                                                    Adrián del Río

                                                                                                                                      Santiago López Álvarez

                                                                                                                                        Laura Camila Barrios Sabogal

                                                                                                                                          Tobias Lenz

                                                                                                                                            Lea Deborah Scheu

                                                                                                                                              Isabelle Stephanblome

                                                                                                                                                Juliana González Villamizar

                                                                                                                                                Assoziierte Forscherin

                                                                                                                                                GGS. Fotografin: Katrina Friese

                                                                                                                                                Ich interessiere mich für den Zusammenhang zwischen politischer Gewalt und langfristigen sozialen Hierarchien

                                                                                                                                                In meiner Forschung gehe ich der Frage nach, inwieweit Mechanismen der Übergangsjustiz sowie friedensfördernde Maßnahmen in der Lage sind, den Zusammenhang zwischen politischer Gewalt und rassistischen, geschlechtsspezifischen sowie klassenbasierten Hierarchien zu bearbeiten. Dabei basiert meine Arbeit auf einer feministischen Forschungsphilosophie, die die Situiertheit des Wissens betont und darauf abzielt, ethische Solidarität aktivistischen und akademischen Netzwerken der Wissensproduktion aufzubauen. Ich lege besonderen Fokus auf die Transformationshorizonte marginalisierter sozialer Akteuren in friedensbildenden Szenarien - indigene und afrikanischstämmige Gruppen, sowie Frauen und LGBTQ+ -, die den epistemologischen Rahmen der liberalen Moderne überschreiten.

                                                                                                                                                Forschungsfeld Interpretationen: 3.1 Deutung von Gewalt | 3.2 Erinnerung an Gewalt 

                                                                                                                                                Merle Ecker

                                                                                                                                                  Iris Volg

                                                                                                                                                  Assoziierte Forscherin

                                                                                                                                                  Wie haben sich Umfang und Form von Interventionen in innerstaatlichen Konflikten verändert?

                                                                                                                                                  In meiner Forschung be­fasse ich mich mit innerstaatlichen Konflikten, wobei mein Fokus insbesondere auf Friedensverhandlungen, Konfliktinter­ventionen und Nonviolent Action im Kontext von Gewaltkonflikten liegt. Ich forsche überwiegend quantitativ, unter der Ver­wendung von Methoden wie Panelregressionen, IRT-Modellen und Überlebenszeitanalysen. Im Rahmen von TraCe untersuche ich die Internationalisierung innerstaatlicher Konflikte als einen größeren Trend der Transformation politischer Gewalt. Ich interessiere mich besonders dafür, wie sich Umfang und Form von Interventionen und externer Unterstütztung in innerstaatlichen Konflikten im Laufe der Zeit verändert haben und wie dies den Verlauf und Ausgang dieser Konflikte beeinflusst.

                                                                                                                                                  Forschungsfeld Formen: 1.1 Erkenntnisse zu den Formen, Ursachen und Folgen politischer Gewalt

                                                                                                                                                  Henriette Franken

                                                                                                                                                  Studentische Mitarbeiterin

                                                                                                                                                  Ich unterstütze die Öffentlichkeitsarbeit von TraCe.

                                                                                                                                                  Als studentische Hilfskraft im TraCe Wissenstransfer unterstütze ich vor allem die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des Forschungszentrums. Zu meinen Aufgaben gehören die Betreuung der Webseite und sozialen Netzwerke. Hier bewerbe ich TraCe-Veranstaltungen oder Publikationen, berichte über vergangene Aktivitäten und unterstütze die Wissenschaftler:innen in der Sichtbarmachung ihrer Arbeit.

                                                                                                                                                  Deborah Feldeisen

                                                                                                                                                  Studentische Mitarbeiterin

                                                                                                                                                  Ich unterstütze die Koordination des Forschungsverbunds.

                                                                                                                                                  Als studentische Hilfskraft der Zentrumskoordination leiste ich Unterstützung bei organisatorischen, inhaltlichen und redaktionellen Aufgaben. Zu meinen Tätigkeiten gehört die Erstellung und Pflege von Datenbanken, darunter der TraCe-Kalender, sowie die redaktionelle Vorbereitung des internen Newsletters.

                                                                                                                                                  Stefka Schmid

                                                                                                                                                  Assoziierte Forscherin

                                                                                                                                                  Wie tragen Praktiken der Mensch-Computer-Interaktion zur Produktion von (Un-)Sicherheiten bei?

                                                                                                                                                  Meine Forschung konzentriert sich auf die Schnittstelle von Mensch und Informationstechnologie und analysiert dabei einerseits staatliche Visionen zukünftiger Interaktionen zwischen menschlichen Akteuren und Künstlicher Intelligenz. Dabei interessiere ich mich dafür, wie entsprechende Innovationspolitiken, unter Rückgriff auf konventionelle Verständnisse über die Mensch-Computer-Interaktion, zur Geopolitisierung von Technologien aber auch Produktion ontologischer Sicherheit beitragen. Andererseits wird der Blick auf die Mikroebene gelegt und technologisch vermittelte Praktiken, die gewaltvoll wie auch friedensfördernd wirken, untersucht. Die Analyse von Krisenszenarien fokussiert sich hierbei besonders auf Falschinformationen und informelle Selbstorganisation in den Sozialen Medien und fragt auch nach designorientierten Implikationen.

                                                                                                                                                  Forschungsfeld Formen: 1.2 Neue Formen politischer Gewalt und technologischer Wandel

                                                                                                                                                  Eric P.J. Myjer

                                                                                                                                                    Sarah Brockmeier

                                                                                                                                                      Matthias Dembinski

                                                                                                                                                        Caroline Fehl

                                                                                                                                                          Julian Junk

                                                                                                                                                            Anton Peez

                                                                                                                                                              Niklas Schörnig

                                                                                                                                                                Pia Hansert

                                                                                                                                                                Studentische Mitarbeiterin

                                                                                                                                                                Ich unterstütze die Öffentlichkeitsarbeit von TraCe.

                                                                                                                                                                Als studentische Hilfskraft im TraCe Wissenstransfer unterstütze ich vor allem die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des Forschungszentrums. Zu meinen Aufgaben gehören die Betreuung der Webseite und sozialen Netzwerke. Hier bewerbe ich TraCe-Veranstaltungen oder Publikationen, berichte über vergangene Aktivitäten und unterstütze die Wissenschaftler:innen in der Sichtbarmachung ihrer Arbeit.

                                                                                                                                                                Jana Baldus

                                                                                                                                                                  Alexander Lurz

                                                                                                                                                                    Anna-Katharina Ferl

                                                                                                                                                                      Una Jakob

                                                                                                                                                                        Daniel Lambach

                                                                                                                                                                          Tobias Lehmann

                                                                                                                                                                            Clara Perras

                                                                                                                                                                              Elisabeth Hoffberger-Pippan

                                                                                                                                                                                Hans-Joachim Schmidt

                                                                                                                                                                                  Maximilian Tkocz

                                                                                                                                                                                    Simone Wisotzki

                                                                                                                                                                                      Cord Schmelzle

                                                                                                                                                                                        Franziska Schreiber

                                                                                                                                                                                          Claudia Baumgart-Ochse

                                                                                                                                                                                            Tobias Debiel

                                                                                                                                                                                              Ursula Schröder

                                                                                                                                                                                                Conrad Schetter

                                                                                                                                                                                                  Mikhail Polianskii

                                                                                                                                                                                                    Michael Brzoska

                                                                                                                                                                                                      Hana Attia

                                                                                                                                                                                                        Julia Grauvogel