Drogenhandel aus Lateinamerika und daraus resultierende Sicherheitsbedrohungen

TraCe Beteiligung bei BAKS-Workshop zu Transnationaler Organisierter Kriminalität und ihren Konsequenzen

Transnationale Organisierte Kriminalität (TOK) beeinträchtigt zu­nehmend die globale und innere Sicherheit in Deutschland und Euro­pa. Vom 15.–16. September 2025 organisierte die Bundes­akademie für Sicherheits­politik (BAKS) deshalb einen Work­shop zu TOK und ihren Folgen wie der Ver­ursachung oder Verschärfung von Krisen und ge­waltsamen Konflikten. Dabei standen vor allem der globale Drogen­handel und die daraus resultierenden Schäden im Fo­kus. Der Workshop zielte darauf ab, Fach­personal relevanter Bundesbehörden weiterzubilden und ihr Ver­ständnis des vielschichtigen Phänomens zu vertiefen. Auf dieser Basis wurden die nächsten Schritte für einen gemeinsamen Umgang und funktionierende Stra­tegien gegen TOK erarbeitet, die sowohl präventive als auch re­pressive Ansätze integrieren.

TraCe PI Jonas Wolff (PRIF) beteiligte sich an der Ver­anstaltung mit einem Vortrag zu den Auswirkungen auf die menschliche und staatliche Sicher­heit in Lateinamerika am Beispiel Kolumbien-Ecuador. Fachlicher Input kam außerdem von Vertreter:innen staatlicher Stellen wie dem Bundes­ministerium des Inneren, des Bundeskri­minalamts, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH oder der ehemaligen Generalstaatsanwälting Ecuadors. Aber auch Stimmen von Nicht­re­gierungs­organisationen wie der „Global Initiative against Transnational Organized Crime“, Mi­sereor und mafianeindanke e.V. wurden in den Wissens­austausch einbezogen.