Der militärische Einmarsch Russlands in die Ukraine hat in einem Jahr unendliches Leid über die Bevölkerung des Landes gebracht: Dauerbeschuss mit Raketen, Zerstörung ganzer Städte, Tod von vielen Soldat:innen, Ermordung von Zivilist:innen, Folter und Vergewaltigung. In der russischen Armee hat die „Spezialoperation“ zehntausende von Soldat:innen das Leben gekostet. Alle wünschen sich möglichst bald ein Ende des Krieges. Vehement wird in Talk-Shows und in manchen Medien die Forderung erhoben, es müssten Verhandlungen über die Einstellung der kriegerischen Auseinandersetzungen geführt werden. Der Konflikt könne nur auf diesem Weg ein Ende finden. Offen bleiben dabei in der Regel die Antworten auf die Schlüsselfragen, wo es überhaupt Ansätze für mögliche Gespräche geben könnte. Wer sollte mit wem verhandeln und was könnte die immer wieder geforderte „Gesichtswahrung“ von Putin anderes bedeuten als die Duldung eines Besatzerstatus? Im Gespräch werden die Gesprächsteilnehmer:innen diesen und anderen aktuellen Fragen nachgehen. Die Veranstaltung ist öffentlich, um Anmeldung wird gebeten.
Gesprächsteilnehmer sind:
- Jonas J. Driedger, Mitarbeiter bei TraCe und Experte für Russland und die Ukraine
- Carsten Knop, Vorstandsmitglied des FPC
Wann: 7. März 2023, 18:30 Eröffnung der Fotoausstellung & 19:30 Gespräch
Wo: Frankfurter Presseclub, Ulmenstraße 20, Frankfurt