Am Dienstag, 14.02.2023, fanden an der Goethe-Universität Frankfurt das dritte wissenschaftliche TraCe-Kolloquium unter dem Titel „Emotions in the Process of Political Violence“ sowie anschließend das Verbundtreffen statt.
Das dritte wissenschaftliche Forschungskolloquium widmete sich dem Themenkomplex Emotion und Affekt in der Gewaltforschung. Nachdem im Rahmen des letzten Kolloquiums in Marburg der Zusammenhang mit Gewaltforschung diskutiert wurde, richtete sich der Fokus am Dienstag auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und den Prozess der politischen Gewalt selbst. Die Teilnehmenden diskutierten die Rolle von Emotionen in gewalttätigen Konflikten sowie den Einfluss von Emotionen auf die Erinnerung politischer Gewalt.
Während im ersten Teil Prof. Dr. Thilo Marauhn zum Thema „Humanitarian Law and Emotion“ sowie Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel zum Thema „Memorials and Emotion“ referierten, widmeten sie sich die Teilnehmenden im zweiten Teil der intensiven Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Publikationen. In diesem Zusammenhang präsentierten sie in kurzen Vorträgen die einschlägige Literatur aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zum Themenkomplex Emotion und diskutierten diese im Anschluss.
Im Anschluss an das Kolloquium fand außerdem das dritte Verbundtreffen statt, in welchem Mitglieder aller Standorte des Forschungsverbundes organisatorische und inhaltliche Fragen besprochen haben. Die Mitglieder ließen das erste Jahr des Forschungszentrums in Kleingruppen sowie im Plenum Revue passieren und formulierten Wünsche, Ziele und Anregungen für die Zukunft.
Darüber hinaus bot das Verbundtreffen außerdem die Chance zum informellen Austausch im Rahmen des abschließenden Get-Together.